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Nummer
89
Datum
07.07.2019
Alarmierung
02.03 Uhr
Einsatzende
12.00 Uhr
Einsatzstichwort
Brand 4 / Scheunenbrand
Einsatzort
Schlettau, Frohnauerweg
Fahrzeuge im Einsatz
Löschfahrzeug, Einsatzleitwagen, Drehleiter, Mannschaftstransportwagen, Hilfeleistungslöschfahrzeug,
Weitere Kräfte:
FF Annaberg, Polizei, Rettungsdienst, Kreisbrandmeister, FF Schlettau, FF Dörfel, FF Walthersdorf, FF Crottendorf, FF Scheibenberg, FF Geyer, FF Sehma, GW-Atemschutz

Nächtlicher Großbrand fordert mehrere Feuerwehren!

 Die oben genannten Feuerwehren rückten in der Nacht zu Sonntag zu einem Großbrand auf den Frohnauer Weg aus. Laut Erstmeldung sollten mehrere Ställe brennen, dutzende Tiere wären noch im Feuer eingeschlossen. Anfahrt auf Sicht hieß es für zahlreiche Feuerwehren, da nach Ankunft der ersten Einsatzkräfte klar war, dass zwei Ställe in voller Ausdehnung brannten.Der Einsatzleiter lies mehrere Wasserversorgungen über lange Wegestrecken aufbauen. Dazu wurden dutzende Schläuche ausgerollt und verschiedene Teiche genutzt. Der Aufwand hierzu war eine logistische Herausforderung. Zuständig dafür waren die Feuerwehren aus: Dörfel, Schlettau, Geyer, Scheibenberg und Walthersdorf.

Für uns stand primär die Brandbekämpfung im Vordergrund. Die Drehleiter wurde zügig mit Wasser eingespeist, sodass das Wohnhaus und ein angrenzender Stall in letzter Sekunde vor den Flammen gerettet werden konnte. Die Drehleiter aus Crottendorf übernahm zusammen mit weiteren Trupps die Brandbekämpfung von der anderen Seite sodass der Brand   weiter eingegrenzt werden konnte. Zeitgleich standen die Tanklöschfahrzeuge von Annaberg und Sehma in Bereitstellung. Unser Einsatzleitwagen errichtete zudem eine Einsatzleitung und übernahm die Dokumentation und Verwaltung der 4 Einsatzabschnitte. Sie diente zur deutlichen Entlastung des Einsatzleiters.

Mit zahlreichen Trupps aller o.g. Feuerwehren wurde unter schwerem Atemschutz mühevolle das Stroh stundenlang auseinander gezogen. Mit zwei Baggern wurden Gebäudeteile eingerissen, um an die Glutnester zu gelangen. Trotz aller Bemühungen der Kameraden konnten mehrere Nutztiere nicht mehr gerettet werden, sie verendeten in den Flammen.

Sehr lobenswert war die Zusammenarbeit an der Einsatzstelle sowie die Einsatzstellenversorgung. Die betroffenen Anwohner stellten Verpflegung und Getränke bereit. Ortsansässige Unternehmen aus Buchholz und den umliegenden Orten stellten mitten in der Nacht Bagger zur Verfügung, welche uns die Arbeit vor Ort sehr erleichterte. Vielen Dank dafür! Im Einsatz waren über 140 Kameraden. Der Einsatz dauerte insgesamt 10 Stunden an. 

Bildquelle: Andre März